Geld regiert die Welt! Egal ob es sich um Geldanlagen oder die Eröffnung eines Kontos handelt, hier lernst deine Kunden fachgerecht zu beraten.

Finanzen, Steuerkunde, Rechnungswesen und Versicherungslehre sind Fächer, die du in der Berufsschule haben wirst. In deiner dualen Ausbildung befindest du dich für den theoretischen Teil an einer Berufsschule und für den Praktischen Teil suchst du dir einen Betrieb, wie etwa eine öffentlich-rechtliche oder eine private Bank. Du musst jedoch nicht zwingend eine Bank auswählen, auch Kreditinstitute sind hier eine Möglichkeit.

Im Betrieb lernst du dann alles über den Umgang mit Kunden und eine professionelle Beratung. Du pflegst Kundenkonten, verwaltest Wertpapiere, wickelst Kreditanträge ab und erstellst Finanzkonzepte. Dazu gehören auch verschiedene Berechnungen und Kalkulationen. Dabei solltest du unbedingt eine analytische Denkweise und eine kommunikative Art besitzen. Dein Arbeitsplatz ist entweder am Schalter, wo du auf Laufkundschaft triffst und diese in Tätigkeiten wie Überweisungen, Einzahlungen oder Auszahlungen unterstützt. Hierfür sind gute EDV-Kenntnisse ein absolutes Muss!

Für höhere Geldsummen, wie das meist bei einem Kredit der Fall ist, befindest du dich in speziellen Beratungsräumen. Außerdem steht dir ein Büro zur Verfügung, in dem du Planungen, Kalkulationen und Berechnungen an einem Computer durchführen kannst.

In deiner Ausbildung verdienst du überdurchschnittlich gut, dein Gehalt liegt zwischen 950-1070€ brutto im Monat. Nach deiner Ausbildung steigt dein Gehalt auf etwa 2200-2500€. Je länger du in einem Betrieb arbeitest, desto höher wird dein Lohn. Außerdem darfst du dich hier über ein paar Extras freuen! So profitieren die meisten von einem 13. und sogar 14. Gehalt (Urlaubs- und Weihnachtsgeld).

Zudem bekommst du ein kostenloses Konto bei der Bank gestellt, für die du arbeitest. Außerdem erhältst du den Vorteil einer betrieblich geregelten Altersvorsorge. Als besonderen Bonus in diesem Beruf, darfst du immer schick gekleidet im Anzug oder im Kostüm sein. Manche Betriebe stellen diese sogar zur Verfügung!

Wer sein Gehalt noch etwas aufstocken möchte, dem stehen zahlreiche Wege offen. So kann man sich zum Beispiel zum (Bank-)Fachwirt weiterbilden und so auf ein durchschnittliches Gehalt von 2800€ kommen. Mit einer Weiterbildung zum Fachkaufmann hat man Chancen auf ein monatliches Bruttogehalt von bis zu 3700€. Abgesehen davon kannst du auch zum Filialleiter befördert werden, dann kassierst du durchschnittlich stolze 4.750€.

Hat der Beruf dich überzeugt und du möchtest am liebsten sofort mit deinen analytischen Fähigkeiten überzeugen? Dann beginne mit deiner Bewerbung! Zu jeder Bewerbung gehören ein individuelles Anschreiben, dein Lebenslauf und Anlagen, in denen du Abschlusszeugnisse und eventuell Zertifikate unterbringen solltest.

Beachte dabei unsere 5 Top-Tipps:

Tipp Nr.1: Der erste Eindruck ist entscheidend, verwende ein schlichtes, professionelles Design bei deiner Bewerbungsmappe. Hier darfst du gerne ein Deckblatt zu deiner Mappe hinzufügen, verwende an dieser Stelle, oder in deinem Lebenslauf, ein aktuelles, professionelles Bild. Dabei solltest du sowohl Tattoos, als auch Piercings abdecken. Achte außerdem auf einen einheitlich gewählten Stil, sowie ein konsequentes Format.
Tipp Nr.2: Achte auf jeden Fall darauf, dass deine Bewerbung fehlerfrei ist. Am besten lässt du dazu jemanden Korrektur lesen.
Tipp Nr.3: Das Anschreiben ist der wichtigste Teil deiner Bewerbung. Hier solltest du deine Stärken nennen und weshalb du der perfekte Mitarbeiter für das Unternehmen bist. Als passende Stärken solltest du hier unbedingt (wenn es auf dich zutrifft) deine Zahlenaffinität nennen. Abgesehen vom Inhalt deiner Bewerbung musst du unbedingt auf bestimmte Formalien achten, nutze keine Floskeln, sondern mach dich schlau bei wem deine Bewerbung auf dem Tisch landen wird und nutze die persönliche Anrede.
Tipp Nr.4: Sammle Erfahrungen. Vielleicht kannst du ja ein Praktikum machen? Oder hattest du schon Wirtschafts- und Sozialkunde auf deinem Stundenplan?
Tipp Nr.5: Bereite dich gut auf das Bewerbungsgespräch vor. Informiere dich vorab gut über den potenziellen Arbeitgeber, einige Personaler stellen gerne Fragen zum Unternehmen. Dazu kannst du super das Internet nutzen, klick dich einfach mal durch die Internetseite des Unternehmens. Außerdem solltest du bei einer Einladung zu einem Bewerbungsgespräch unbedingt auf ein seriöses, gepflegtes Äußeres achten. Auch hierbei gilt wieder: keine sichtbaren Tattoos oder Piercings.

Fazit: Wenn du also auf der Suche nach einem gut bezahlten, analytischen Job mit abwechslungsreichem Arbeitsalltag bist, könnte eine Ausbildung als Bankkaufmann/-frau genau das Richtige für dich sein. Also ran an die Tasten und schau dabei gerne auf unserer Jobbörse nach ausgeschriebenen Stellen.