Linslerhof
Über das Unternehmen:
Der Linslerhof – Im Wandel der Zeit
Die erste urkundliche Erwähnung des Linslerhofs geht zurück auf das Jahr 1154. Überliefert ist ein Schriftstück, das die Schenkung des Linslerhofs durch einen gewissen Wirich und seine Mutter Juttha belegt. Sie übergaben den Hof in den Besitz des Klosters in Fraulautern. Die Schenkung beinhaltete für die Äbtissinnen die Pflicht, drei Messen in der Kapelle des Linslerhofs lesen zu lassen. Die Messtage wurden bald zu Wallfahrtstagen, an denen die Nonnen von Fraulautern mit ihren Kutschen auf dem Hof vorfuhren.
Auch ein Markt wurde eingerichtet, später kam Tanz hinzu. Berichtet wird auch von Reiterspielen, bei denen die Äbtissinnen dem schnellsten Reiter einen Blumenstrauß überreichten. Besonders gefeiert wurde der Samstag nach Pfingsten, an dem zahlreiche Gäste aus der Grafschaft Saarbrücken und dem Herzogtum Lothringen auf dem Linslerhof begrüßt wurden.
In dieser Tradition feiern auch heute noch zahlreiche Reiter und die Fahrer von Pferdekutschen den Wallfahrtstag mit einer Pferdesegnung auf dem Linslerhof.